Auf die jüngst entstandenen grafischen Arbeiten in den Fluren will ich an dieser Stelle nur soweit eingehen:
Zur Theoretischen Begründung der derzeitigen “Ästhetik des Boykotts” angesichts der praktischen Arbeit in den Räumlichkeiten der HfbK:
Auf die jüngst entstandenen grafischen Arbeiten in den Fluren will ich an dieser Stelle nur soweit eingehen: Die Schnelligkeit der Arbeiten ist folgerichtig, erklärt sich aus der politischen Vorgabe und reagiert mit einer anarchischen Anmutung auf die Rigidität derzeit spürbarer sozialer Zwänge.
Gegenüber dem gewünschten Ideal einer sauberen Hochschule und der damit verbundenen latenten Homophobie ergibt sich also eine kindlich-anale Ästhetik in notwendiger Rückkoppelung!
Von Seiten der Hochschule und damit auch des Präsidiums wäre es darüberhinaus wünschenswert, in einen Dialog mit den dort Studierenden zu treten, um raumgreifende Arbeiten (Skulpturen in der Aulavorhalle) besprechen zu können. Was sich hinter dem zwanghaften Einhalten der Feuerschutzphilosophie verbirgt, ist ja ganz offensichtlich eine ästhetische Entscheidung, da eine Auswahl immer auch “Erlaubte” Arbeiten zu ermöglichen scheint. Mit einer lapidar aufgehängten Drohung durch die Blume jedenfalls ist keine Kommunikation angestrebt.
Zur Holzskulptur: Eine Struktur in Zeiten des Strukturwandels, ein scheinbares Chaos in einer Ordnung, eine Form in der Form, ein Boot, eine Arche, es wird hier offensichtlich, daß zumindest ein Dialog wünschenswert wäre. Dafür sollte es nie zu spät sein.
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