Die Hand.
Das Händige.
Das Handgreifliche.
Die Hand spielt in der okzidentalen Tradition eine zentrale Rolle.
Unablösbar gehört sie zur Ordnung des „menschlichen Ausdrucks“:
Insofern ist sie der Sprache so nahe. Mehr noch: Handlung,
Vorhandenheit, Handhabbarkeit eröffnen ganze Wirklichkeiten. Und
die Hand des Autors, der „letzte Hand“ anlegt, erzeugt jene
Authentizität, die den Werkcharakter des Geschaffenen verbürgt.
Das abendliche Seminar – Open End – wird sich den Fragen stellen, die
sich damit verbinden.
Die Diskussion wird um 20.00 Uhr eingeleitet durch einen Film-Vortrag
von
Hans-Joachim Lenger
Schwarzeneggers Hand. Das Zweite Futur der Terminatoren
Im weiteren soll – auch auf der Grundlage zentraler Texte von Hegel,
Marx, Heidegger und Derrida – eine offene Diskussion geführt werden,
in der Fragen des Handwerks, der Handarbeit und des „Händigen“ in
Probleme des Selbstverständnisses einer Kunsthochschule einführen.
Dies auch aus aktuellem Anlaß.
Alle Studierenden sind zu der Open-End-Veranstaltung eingeladen.